
Willkommen bei Ihrer Logopädischen Praxis Juliane Sommerfeld in Bad Oldesloe.
In meiner Praxis erhalten Sie umfassende Leistungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf allen Gebieten der Logopädie. In den modernen, hellen und behindertengerechten Räumen erwartet Sie ein kompetentes und erfahrenes Team.
Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie einen Überblick über das breite Spektrum der logopädischen Leistungen meiner Praxis.
Für alle Fragen rufen Sie uns gerne an oder nutzen Sie das Kontaktformular.
Unsere Öffnungszeiten lauten:
Mo. - Do.: 8:30 - 17:30
Fr.: 8:30 - 14:00
Termine nur nach Vereinbarung
PRAXIS:
Die Praxis befindet sich in der Schützenstraße 21 in Bad Oldesloe und liegt verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe zu verschiedenen Arztpraxen, Therapeuten und Parkplätzen. Die Innenstadt ist fußläufig gut zu erreichen.
Unser Team

Juliane Sommerfeld
Praxisinhaberin und Logopädin

C. Neitzke
Praxisorganisation

F. Gerstmann
Logopädin

M. Frenzel
Atem-,Stimm- und Sprechtherapeutin

I. Breßler
Logopädin

S. Betzel
Logopädin
Therapie
Die Behandlung erfolgt in der Regel nach ärztlicher Verordnung durch den Allgemeinarzt, Kinderarzt, HNO-Arzt, Neurologen, Internisten, Kieferorthopäden oder Hausarzt in unserer Praxis, bei Ihnen zu Hause oder im Pflegeheim. Weiterhin unterstützen wir Kindertagesstätten bei der logopädischen Betreuung von Kindern mit einem integrativen Förderbedarf.
Wichtig: Zur Aufnahme einer Behandlung benötigen Sie eine Heilmittelverordnung, die von einer Ärztin, einem Arzt ausgestellt wird. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr zu 100 % übernommen.
Ab dem vollendeten 18. Lebensjahr besteht für Patienten eine Zuzahlungspflicht in Form von 10 € Rezeptgebühr und 10 % des Verordnungswertes pro Verordnung. Jedoch ist unter bestimmten Voraussetzungen eine Befreiung von der Zuzahlung möglich. Bezüglich einer Zuzahlungsbefreiung lassen Sie sich von Ihrer Krankenkasse beraten.
Privat Versicherte schließen mit mir einen Behandlungsvertrag und sollten sich vor Beginn einer logopädischen Behandlung für die Klärung der Kostenübernahme mit ihrer Krankenversicherung in Verbindung setzen.
Kinder und Jugendliche
Late Talker
- Mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter und/ oder keine Wortkombinationen
Sprachentwicklungsstörungen – zeitliche und/oder strukturelle Abweichung von der normalen Sprachentwicklung
- Störung des Lautsystems (Phonologie)
- Probleme beim Erwerb des Lautinventars oder Regeln zu ihrer Kombination fehlerhaft oder unvollständig
- Die Verständlichkeit ist eingeschränkt (Störung von mindestens 5 Lauten)
Wortschatzdefizit (Lexikon/Semantik)
- Quantitative und/oder qualitative Probleme beim Erwerb des Wortschatzes
- Betrifft das Sprachverständnis für Wortbedeutung und andererseits die Kategorisierung von Wörtern
- Wortabruf- und Wortspeicherstörungen treten ebenfalls auf
Dysgrammatismus (Morphologie/Syntax)
- Erwerb des grammatischen Regelsystems ist gestört, Probleme mit Deklination und Konjugation
- Der korrekte Satzbau kann ebenfalls gestört sein. Gekennzeichnet von Umstellungen, Auslassungen von Satzelementen, falsche Stellung des Verbs besonders auffällig.
Pragmatische Störungen
- Erkennbar an nicht alters entsprechender Kompetenz in folgenden Bereichen:
- Herstellen von Blickkontakt, Gesprächsverhalten
- Beherrschen von Redekategorien (Frage-Antwort)
- Unterschiedliche Spielformen
Entwicklungsdyslexie / dysgraphie
- Störung im Erwerb des Lesens und Schreibens
Sprechstörungen bei Kindern
- Störungen der Artikulation / Aussprachestörungen
- Störung des Lauterwerbs und des Lautgebrauchs. Betroffen ist die motorische Musterbildung.
Dysarthrie
- Störung in der Ausführung von Sprechbewegungen/ oder der Koordination von Atmung, Stimme und Artikulation
Verbale Entwicklungsdyspraxie
- Zentrale Störungen in der Planung der Sprechmotorik
- Störungen im Sprechablauf
Redeflussstörungen
Stottern
- Kernsymptome sind unfreiwilliges Wiederholen von Wörtern, Silben, Lauten Blockierungen von Wörtern - Störungsbewusstsein
Poltern
- Überschießendes, sehr schnelles Sprechen; Aussprache ist in der Wahrnehmung häufig undeutlich und verwaschen –selten Störungsbewusstsein
Schluckstörungen bei Kindern
- Schluckstörungen sind funktionell oder organisch bedingte Störungen der orofacialen Muskulatur und aller am Schluckvorgang beteiligten Strukturen
Myofunktionelle Störung
- Fehlfunktion aller beteiligten Muskeln im Mundbereich
- Störung des orofacialen Muskelgleichgewichts
- Dauerhaft fehlender Mundschluss infantiles Schluckmuster
- Vorverlagerung der Zunge
Stimmstörungen bei Kindern
- Langanhaltende Heiserkeit bei Kindern (z.B. durch Schreiknötchen)
Hörstörungen / Cochlea- Implantat
- Nicht hören können bedeutet massive Einschränkungen der Sprechfähigkeit oder gar nicht erst sprechen zu lernen. Genetische Faktoren sind besonders bei Kinder und Jugendlichen die Ursache für eine Schwerhörigkeit. Bei einer Innenohrschwerhörigkeit können die einmal ausgefallenen Hörsinneszellen nicht mehr reaktiviert werden. Therapeutisch helfen nur noch Hörgeräte oder ein Cochlea-Implantat. Die Erfolge bei der Versorgung von Cochlea-Implantaten sind bei Kindern besonders bedeutend in Bezug auf das Hörvermögen und auf die Erlangung der Lautsprachkompetenz.
Erwachsene
Sprachstörungen bei Erwachsenen
Aphasien sind zentrale Sprachstörungen. Es sind Beeinträchtigungen in den verschiedenen Komponenten des Sprachsystems – Phonetik /Phonologie, Semantik/Lexikon, Morphologie/Syntax, Pragmatik. Aphasische Störungen erstrecken sich auf alle expressiven und rezeptiven Modalitäten der Sprache, d.h. Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben. Verschiedene Grunderkrankungen können zu Aphasien führen z.B. Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumore, Hirnoperationen, Cerebrale entzündliche Prozesse, degenerative Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer
Störungen der Lautsprache
- Störung der Wortwahl und Wortfindung
- Störung der Lautstruktur
- Störung von Satzbau und Grammatik
- Automatisierte Sprache
- Sprachverständnisstörungen
Störung der Schriftsprache-Lesen und Schreiben
- Schriftzeichen können nicht sicher in Laute umgesetzt werden
- Wörter werden mit anderen Wörtern verwechselt
- Fähigkeit zum Lesesinnverständnis kann gestört sein
Sprechstörungen bei Erwachsenen
- Sprechstörungen im Erwachsenenalter sind zentral oder peripher bedingte motorische Störungen der ausführenden Sprechorgane. Sie äußern sich in mangelnder Artikulationsgenauigkeit und -geschwindigkeit und /oder im Sprechablauf. Störungen der Sprechmotorik
Dysarthrie/Dysarthrophonie
Gestörte Atemkontrolle, verminderte Atemkapazität, verlangsamte /eingeschränkte Beweglichkeit von Lippen, Zunge, Gaumensegel und Kiefer, eingeschränkte Prosodie (Sprechmelodie)
Sprechapraxie
Sprechapraxien sind Störungen der Planung der Sprechmotorik, die nicht durch eine Funktionseinschränkung der am Sprechakt beteiligten Organe zu erklären ist. Es handelt sich vielmehr um eine Störung in der Planung der Sprechmotorik. Symptome sind Auffälligkeiten in der Lautbildung mit hoher Variabilität der Fehler, artikulatorische Suchbewegungen, deutliche Sprechanstrengung.
Facialisparesen
- Gesichtslähmungen
Störungen im Sprechablauf
- Redeflussstörungen- Stottern, Poltern
Stimmstörungen bei Erwachsenen
- Stimmstörungen bei Erwachsenen können organisch oder funktionell bedingt sein. Sie können durch Veränderungen im Stimmklang, in der Prosodie, in der Belastbarkeit und durch Missempfindungen bis hin zu Schmerzen gekennzeichnet sein. Neben der gestörten Sprechstimme kann ebenfalls die Singstimme eingeschränkt sein
Funktionelle Störungen der Stimme
- Hyperfunktionelle Störungen
- Hypofunktionelle Störungen
Organische Störungen der Stimme
- Störungen der am Sprechen beteiligter Organe, möglich nach Operationen, Tumoren
Schluckstörungen bei Erwachsenen
- Schluckstörungen /Dysphagien sind Beeinträchtigungen oder Behinderungen des Schluckens und/oder der oralen Nahrungsaufnahme. Sie entstehen durch strukturelle Veränderungen im Mund- und /oder Halsbereich oder durch neurologische Störungen. Der Schluckvorgang kann in den verschiedenen Phasen des Schluckens gestört sein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Konsistenz der Nahrung, die unterschiedliche Anforderungen an den Schluckvorgang stellt. Nichtbehandelte Schluckstörungen können lebensbedrohliche Folgen haben.
Zusatzleistungen
Zusätzlich zu den gesetzlichen Heilmittelleistungen bieten wir Folgendes an:
- Informationsveranstaltungen zu verschiedenen logopädischen Fachthemen für Eltern und Angehörige
- Elternabende zur Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen für Kindergärten und Schulen
- Stimmprophylaxe, Training der Singstimme für Berufssprecher und Interessierte
- für Vorträge/Schulungen bzgl. weiterer logopädischer Fachbereiche sprechen Sie mich gerne an
Diese Zusatzleistungen sind sogenannte IGEL-Leistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen), die von den Krankenkassen nicht übernommen werden.
Gerne stellen wir Ihnen auf Nachfrage ein individuelles Behandlungsangebot, Informationsmaterial bzw. ein Fortbildungskonzept oder ein Seminar zusammen.